Am
13.02.2020 besuchtest du uns Jutta, ich musste eben gerade im
Kalender schauen, wann du den Weg zu uns gefunden hattest. Sehr
spontan hast du diesen Weg gewählt und er war frei.
Alles
war perfekt. Du kamst mit deinem gesamten Werkzeug als Hufpflegerin.
Ich hatte es mir schon immer gewünscht in Sachen Hufpflege mehr zu
lernen. Seit geraumer Zeit und den bisherigen Erfahrungen mit den
Hufschmieden wollte ich die Hufe meiner Pferde selber pflegen. Du,
liebe Jutta hast diesen Wunsch erfüllt.
Nun,
hier in Les Elfes Blancs warteten auf Jutta drei Pferde, Habanero –
Pferd von Karen Sailer, Ikari mein POA mit Hüftschaden und extrem
schiefen Hufen und mein Pony Chayenne, ehemaliges Rehepony. Jedes
Pferd hatte/ hat sein individuelles Hufthema.
Nun,
was habe ich von Jutta gelernt. Ich habe gelernt den Huf zu lesen,
seine Trachten genau anzusehen, die Höhen der einzelnen Trachten,
die Stresspunkte zu finden, zu markieren. Ich habe zum ersten Mal
gesehen, wie mit Zirkel Maß genommen wurde, um die Trachtenhöhe zu
ermitteln und diese zu vergleichen, und auf das vom Huf vorgegebene
Maß zu kürzen.
Ich
habe gelernt, dass der Huf Angebote macht in Form von mehreren
Stresspunkten an den Trachten auf die gekürzt werden kann.
Ich
habe gelernt die Eckstreben zu bearbeiten und welche Bedeutung diese
haben.
Interessant
war für mich, der Huf wird nur von unten bearbeitet. Ich lernte die
Hufsohle richtig zu betrachten und altes Horn von neuem zu
unterscheiden.
Ich
lernte die Hufwände auf Sohlenniveau anzugleichen, anzuschrägen und
abzurunden.
Ich
berichte dieses alles in meinen Worten, Jutta wird es Euch mit
Sicherheit detaillierter und mit weiterem Fachwissen vermitteln
können.
Es
hat mich beeindruckt, wie einfühlsam Jutta während ihrer Arbeit das
Pferd beobachtet. Sie lässt Pausen zu, sie beobachtet das Pferd. Sie
freut sich, wenn Feedback kommt durch Gähnen und Kauen. Es ist eine
Verbindung da von Jutta zum Pferd. Es gab bisher nur einen Hufschmied
in der bisherigen Zeit mit meinen Pferden, dem die Verbindung
seinerseits zum Pferd wichtig war.
Für
mich war wichtig, diese „neue Hufpflege“ energetisch zu
beobachten, also ist es stimmig für mich und die Pferde. Auffallend
für mich waren enorme Entspannungssignale der Pferde, allerdings
auch kleinere Beschwerden des neuen Laufvermögens im Anschluss.
Klar, auch Pferde stehen Veränderungen erst skeptisch gegenüber.
Habaneros
Hufe hatten den Weg zu einem neuen Barhuf zu finden, Sohle, Form und
neue Stabilität zu gewinnen. Alte Muster hatten diese Hufe zu
verlassen. Ein Prozess, Heute ist alles herausgewachsen und er läuft
mit einem anderen Wohlgefühl. Danke Jutta.
Ikari,
Spezialfall, jeder Huf anders und dieser richtet sich immer nach
seinem momentanen Bewegungsapparat. Eine Kürzung der Trachten der
Vorderhufe wirken sich sofort auf seine Schultern aus und seine
Bewegungsfähigkeit. Wichtig war und ist für mich zu lernen, die
Einflussnahme der Hufbearbeitung auf den Bewegungsapparat.
Chayenne,
mein Pony profitiert von dem neuen Wissen und freut sich auf eine
weitere Gesundung der Hufe. Hufrehe hinterlässt Spuren.
Es
war/ ist spannend mit Jutta diese Hufbearbeitung zu erleben, von ihr
zu lernen, ihr Fachwissen zu sehen, ihre Begeisterung und das
Einfühlungsvermögen für jedes Pferd. Meine Freude war es mein
energetisches Wissen an Jutta zu geben, damit sie sich noch besser
auf die Pferde einstimmen kann.
Ein
Huf gibt zwar ein Angebot der Bearbeitung, das Pferd muss allerdings
diesen Weg gehen können.
Es
war ein Erlebnis mit Jutta die Hufbearbeitung dieser drei Pferde
durchzuführen, zu beobachten und zu lernen.
Wenn
ihr mehr von eurem Pferd und seinen Hufen lernen, erfahren wollt,
kann ich euch Jutta nur ans Herz legen. Jung, begeistert, volle
Identifikation, immer bereit dazu zu lernen, sich zu entwickeln und
ein Gespür für das Pferd.
Habanero
sagt:“ Gähn, gähn, gähn. Yes. I love her.“ Was eine Referenz. 😀
Im
Herzen unterwegs
Bettina
Gebel von Nature4horses